Reinhold Hofmann

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Reinhold Hofmann

Vita

Politik

1972-1978 1.Bürgermmeister


Ehrenamt

Seit 5. Januar 2005 erster Träger der Bürgermedaille

Pressebericht in der Donauwörther Zeitung vom 08. Januar 2005 Zum 80. Geburtstag neu geschaffene silberne Bürgermedaille für Altbürgermeister Reinhold Hofmann

Genderkingen (bih). Salutschüsse der Böllergruppe der "Heiterkeit"-Schützen, eine Gratulationscour der Vereine und eine besondere Ehrung: Der 80. Geburtstag ihres Altbürgermeisters Reinhold Hofmann war den Genderkingern einiges wert. "Sie haben Bürgersinn im besten Sinn bewiesen", brachte es dann auch Vize-Landrat Franz Oppel auf den Punkt. Als erstem Bürger verlieh die Lechgemeinde Hofmann die silberne Bürgermedaille.

Zunächst gratulierten dem Jubilar bei einem Empfang im Bürgerheim die Donau-Lech-Bläser: mit Wunschmelodien und launigen Worten von Franz Wagner. Hofmann habe sich um den Musikverein verdient gemacht, weil er ihn als Triebfeder seinerzeit ins Leben gerufen habe. Darüber hinaus sei er Gründungsvorsitzender gewesen, habe neun Jahre in der Führungsspitze gewirkt und sei einziges Ehrenmitglied des Vereins.

In die Reihe der Gratulanten reihten sich Schützenmeister Werner Furthmeier ("Sie sind fast die Hälfte ihres Lebens Mitglied im Schützenverein"), Waldemar Kalchgruber von den Rainer Jagdhornbläsern ("Der Jubilar ist seit 42 Jahren bei den Jägern engagiert") sowie die Mitglieder des Männergesangvereins ein.

Bürgermeister Johann Schilke ließ die Lebensstationen Hofmanns Revue passieren. Dieser habe nach dem zweiten Weltkrieg in seiner neuen Heimat schnell Wurzeln geschlagen, mit 27 Jahren in die Kommunalpolitik eingestiegen und von 1972 bis 1978 "in einer schwierigen Zeit" Bürgermeister gewesen. Nicht nur für die Kommune, auch für die Genderkinger Vereine habe Hofmann "Großartiges" geleistet.

In Hofmanns Bürgermeister-Zeit seien schwere Entscheidungen gefallen und zukunftsorientierte Projekte verwirklichen zu gewesen: die Schaffung eines neuen Sportgeländes, der Bau einer Abwasseranlage ("die bisher größte Gesamtmaßnahme der Gemeinde"), die Errichtung eines neuen Pfarrhofs wie auch Kindergartens, die Gründung eines Schulverbandes und die Aufstellung eines Flächennutzungsplanes. Auch habe Hofmann neue Baugebiete ausgewiesen, die Verhandlungen über ein Wasserschutzgebiet geführt sowie bei der Gebietsreform die Interessen Genderkingens zu vertreten gehabt. Schilke erinnerte an den Bau eines Hauses für die Feuerwehr sowie des Bauhofs.

Der Bürgermeister überreichte seinem Vorgänger die Medaille, eine dazu gehörige Ehrennadel sowie ein Geburtstagspräsent. Assistiert wurde er dabei von seinen Stellvertretern Kurt Klebl und Gabi Scherer. Schließlich bat Schilke den Jubilar noch um einen Eintrag ins Gästebuch der Kommune. Schilke: "Das ist für die Gemeinde ein wichtiger Tag." Die Vorbildfunktion Hofmanns strich Franz Oppel heraus, der auch in seiner Eigenschaft als Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags gekommen war. Der Altbürgermeister habe sich gerne für die Gemeinschaft eingesetzt, das Miteinander gesucht und damit die Harmonie im Ort geprägt. Hinzu seien große Herausforderungen gekommen, die er mit Bravour gemeistert habe. Das verdiene Dank, Wertschätzung und Anerkennung. Für das Bürgermeister-Kollegium beglückwünschte den Jubilar Holzheims Bürgermeister Robert Ruttmann. "Wer der Allgemeinheit dient, dient einem gestrengen Herren", zitierte Ruttmann einen Spruch am Holzheimer Rathaus. Und gerade deshalb sei es mehr als eine Pflicht, einem so verdienten Altbürgemeister dafür zu danken, "dass er an vorderster Front viel Kraft geopfert hat".

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