Karl Harsch
Karl Harsch, Hauptstraße , 86682 Genderkingen Tel. 09090
Ehrenamt
1984 bis 2002 | Mitglied des Gemeinderats |
bis 2010 | Kirchenpfleger |
Pfarrgemeinde
Nach 28 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit für „seine Kirche" wurde Karl Harsch von der Pfarrgemeinde Genderkingen als Kirchenpfleger verabschiedet. Pfarrer Paul Großmann und Rudi Hirschbeck, Nachfolger von Karl Harsch im Amt des Genderkinger Kirchenpflegers, ehrten Harsch im Anschluss an die festliche Eucharistie zum Palmsonntag vor der versammelten Pfarrgemeinde. Für seine Verdienste als langjähriges Mitglied der Kirchenverwaltung, davon 14 Jahre als Kirchenpfleger der katholischen Kirchenstiftung „St. Peter und Paul" in Genderkingen, wurde Karl Harsch zudem mit dem Ulrichskreuz in Silber und einer Ehrenurkunde der Diözese Augsburg ausgezeichnet.
Wie Pfarrer Paul Großmann ausführte, werde das Gesicht der Kirche immer auch von Personen geprägt. Karl Harsch habe sich in den langen Jahren seines ehrenamtlichen Wirkens für die Kirche in Genderkingen mit viel Engagement, Fleiß, Übersicht, Weitblick, mit Geschick und mit großer Bescheidenheit in das Leben der Kirche und seiner Pfarrgemeinde eingebracht. Als er erfahren musste, dass Karl Harsch aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nun niederlegen müsse, spürte er eine große Last auf seiner Seele, die erst von ihm wich, als mit Rudi Hirschheck ein kompetenter und ebenso rühriger Nachfolger für dieses schwere und verantwortungsvolle Amt gefunden war.
Auch das gute Einvernehmen und Miteinander in der Pfarreiengemeinschaft, mit der politischen Gemeinde, dem Dekanat und dem Bistum waren ihm außerordentlich wichtig. „Sein Wort", so Hirschbeck, „fand immer Gehör und für alle Beteiligten suchte er akzeptable Lösungen." Im Namen der Pfarrgemeinde wünschte Hirschbeck dem scheidenden Kirchenpfleger Wohlergehen, Kraft und Gottes Segen und sagte ihm ein aufrichtiges und herzliches „Vergelt's Gott!", wobei er davon ausgehe, dass Karl Harsch der Kirche als Lektor, als Kommunionhelfer, als Mitglied der Kirchenverwaltung, als Aushilfsmesner und als Sänger auch weiterhin erhalten bleibe. (rpf)
- In seiner Laudatio zeichnete Rudi Hirschbeck die Verdienste von Karl Harsch nach, der in seinem langen Wirken vertrauensvoll und eng mit sechs Seelsorgern zusammenarbeitete, davon nun seit elf Jahren mit Pfarrer Paul Großmann, dessen Wirken in Genderkingen sich Harsch nach unzähligen Gesprächen und Verhandlungen mit dem Bistum maßgeblich anrechnen dürfe und der für Genderkingen und für die Pfarreiengemeinschaft Genderkingen/Feldheim/Niederschönenfeld ein Glücksfall sei.
- Verantwortlich zeichnete Harsch auch für die umfangreiche Renovierung der Pfarrkirche in den Jahren 2001/2002, den Erhalt dieses Gotteshauses als wertvolles Kulturerbe und Schmuckkästchen des Rokoko, ebenso auch für die Restaurierung der historischen Kirchenorgel, den Wiederaufbau des Kirchenchores, die Gründung des pädagogischen Musikgartens.
- Durch sein Krippenbuch sei es Harsch gelungen, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die wertvolle Osterrieder-Krippe der Kirche zu lenken.
- Ein offenes Ohr hatte Harsch stets für Anregungen aus der Pfarrgemeinde, für die Anliegen der Mesnerin, der Ministranten, des Kolpingchores und der Senioren. (rpf)