HN 93

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.


HN 93 (Donauw. Str. 93 / Donauw. Str. 24 / Donauw. Str. 21): „Kreuztoni"

Vielleicht reicht der Hausname „Kreuztoni" bis auf das Jahr 1835 zurück, als sich Anton Traber den Grund und Boden für dieses Anwesen von Mathias Traber (HN 15) erkauft und darauf das Haus neu erbaut. Noch bis in unsere Zeit stand vor diesem Haus ein Kreuz, das erst um 1980 durch einen Sturm zu Fall gebracht wurde. 1887 übergibt Anton Traber an seine Tochter Marianna und deren Bräutigam Bernhard Wiedemann. 1897 kauft Isaak Luchs von Buttenwiesen das Anwesen von der Witwe Marianna Wiedemann um 4950 M und tauscht es mit Xaver und Josepha Keller gegen deren Anwesen HN 86.

1906 übernehmen der Sohn Xaver Keller jun. und dessen Ehefrau Kreszenz. 1911 heiratet die verwitwete Kreszenz Keller Nikolaus Maier, der jedoch 1921 stirbt. 1937 übergibt die Witwe an ihren Sohn Michael Keller aus erster Ehe und dessen Ehefrau Rosina. 1965 übernimmt deren Sohn Sebastian Keller mit Ehefrau Emma, geb. Wagner.