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Zumindest seit 1774 ist auf dieser Sölde Bernhard Gerstenbreu als Eigentümer eingetragen. Dessen Witwe Maria übergibt den Hof 1809 ihrer Tochter Walburga, die mit Joseph Schmid von Graisbach in die Ehe tritt. Nach dem Ableben ihres Mannes geht sie eine zweite Ehe ein und heiratet 1821 Joseph Strobl von Wörthen. 1839 müssen die beiden ihr Anwesen an Michl Käfer verkaufen, der es wiederum 1863 an Andreas Müller um 2727 fl. veräußert. 2 Monate später wird es um 1400 fl. an Johann Foag verkauft und im Jahre 1889 an Johann Schmid und dessen Frau Philomena, geb. Schneider, zum Preis von 3400 M für die
Zumindest seit 1774 ist auf dieser Sölde Bernhard Gerstenbreu als Eigentümer eingetragen. Dessen Witwe Maria übergibt den Hof 1809 ihrer Tochter Walburga, die mit Joseph Schmid von Graisbach in die Ehe tritt. Nach dem Ableben ihres Mannes geht sie eine zweite Ehe ein und heiratet 1821 Joseph Strobl von Wörthen. 1839 müssen die beiden ihr Anwesen an Michl Käfer verkaufen, der es wiederum 1863 an Andreas Müller um 2727 fl. veräußert. 2 Monate später wird es um 1400 fl. an Johann Foag verkauft und im Jahre 1889 an Johann Schmid und dessen Frau Philomena, geb. Schneider, zum Preis von 3400 M für die
Mobilien und 500 M für das Mobiliar. Von der Witwe Schmid erwerben den Hof 1911 August und Ottilie Hintermair, deren Sohn August mit seiner Frau Kreszenz 1935 den Besitz übernimmt. 1968 wird wiederum an den gleichnamigen Sohn übergeben, der 1977 das komplette Anwesen verkauft. <!--Die Hofstelle erwerben Anton und Elfriede Sailer von Wörthen (Brennerhof).-->
Mobilien und 500 M für das Mobiliar. Von der Witwe Schmid erwerben den Hof 1911 August und Ottilie Hintermair, deren Sohn August mit seiner Frau Kreszenz 1935 den Besitz übernimmt. 1968 wird wiederum an den gleichnamigen Sohn übergeben, der 1977 das komplette Anwesen verkauft. Die Hofstelle erwerben Anton und Elfriede Sailer von Wörthen (Brennerhof).
 
[[Datei:HN7.png|thumb|left|Anwesen Schmiedle um 1959]]

Aktuelle Version vom 30. Dezember 2021, 10:43 Uhr

Genderkinger Heimatbuch

Dieser Text basiert im Ursprung auf dem Genderkinger Heimatbuch. Die Genehmigung zur freien Verwendung der Texte dieses Buches wurde, sofern der Persönlichkeitschutz beachtet wird, von den Autoren pauschal für dieses Wiki erteilt. Bei einer weiteren Verwendung außerhalb dieses Wikis ist ggf. die Genehmigung der Autoren einzuholen.

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.


HN 7 (Hauptstr. 7 / Hauptstr. 27 / Hauptstr. 22): "Oberer Bäck" / „Schmiedle"

Zumindest seit 1774 ist auf dieser Sölde Bernhard Gerstenbreu als Eigentümer eingetragen. Dessen Witwe Maria übergibt den Hof 1809 ihrer Tochter Walburga, die mit Joseph Schmid von Graisbach in die Ehe tritt. Nach dem Ableben ihres Mannes geht sie eine zweite Ehe ein und heiratet 1821 Joseph Strobl von Wörthen. 1839 müssen die beiden ihr Anwesen an Michl Käfer verkaufen, der es wiederum 1863 an Andreas Müller um 2727 fl. veräußert. 2 Monate später wird es um 1400 fl. an Johann Foag verkauft und im Jahre 1889 an Johann Schmid und dessen Frau Philomena, geb. Schneider, zum Preis von 3400 M für die Mobilien und 500 M für das Mobiliar. Von der Witwe Schmid erwerben den Hof 1911 August und Ottilie Hintermair, deren Sohn August mit seiner Frau Kreszenz 1935 den Besitz übernimmt. 1968 wird wiederum an den gleichnamigen Sohn übergeben, der 1977 das komplette Anwesen verkauft. Die Hofstelle erwerben Anton und Elfriede Sailer von Wörthen (Brennerhof).

Anwesen Schmiedle um 1959