HN 34a

Aus Genderkinger Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Genderkinger Heimatbuch

Dieser Text basiert im Ursprung auf dem Genderkinger Heimatbuch. Die Genehmigung zur freien Verwendung der Texte dieses Buches wurde, sofern der Persönlichkeitschutz beachtet wird, von den Autoren pauschal für dieses Wiki erteilt. Bei einer weiteren Verwendung außerhalb dieses Wikis ist ggf. die Genehmigung der Autoren einzuholen.

HN 34◄◄ HN 34a ►► HN 34 1/2

Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 34a (Donauw. Str. 34 a / Donauw. Str. 19 / Donauw. Str. 13)

1876 geht dieser Besitz von Kaspar Auctor auf die Witwe Barbara und deren Kinder Maria und Kaspar im Anschlag zu 2500 M über. Im Jahre 1882 erhält Michael Löhner von Donauwörth das Anwesen in einer Zwangsversteigerung um 1700 M zugeschlagen. In den folgenden Jahren kaufen Gebäude und den kleinen Garten Georg und Walburga Heller um 482 M (1888), die Witwe Walburga Hurler um 530 M (1893), Joseph Ramer um 500 M (1894) und Johann und Walburga Ferber um 700 M (1896).

Anfang 1913 erben es der Sohn Ludwig Ferber und Frau Johanna, geb. Heilmair, die es an den Darlehenskassenverein Genderkingen verkaufen. Am 26.4.1913 erwerben Haus und Grund Franz und Franziska Pichler durch Kauf und am 11.7.1917 der Korbmacher Josef Hinterberger und Ehefrau Maria. 1942 erbt die Tochter Maria Finkel, die 1948 das Wohnhaus erweitert, sowie Waschküche und Schweinestall errichtet. 1952 erhält das Anwesen die Tochter Josepha Stoller, die es 1977 an ihren Sohn Franz Stoller übergibt. 1982 erwirbt es Rudolf Schmidt durch Kauf.