HN 34 1/2

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 34 1/2 (Donauw. Str. 34 1/2 / Donauw. Str. 20 / Donauw. Str. 15)

Bis zu seinem Tode 1867 besitzt dieses „Leerhaus" (d. h. ohne Grundbesitz) Anton Maierle. Seine Witwe Josepha verkauft es 1868 zum Preis von 600 fl. an August Rehm und dessen Braut Magdalena Riehl.

1884 heiratet die Witwe Magdalena Rehm Kaspar Auchtor. Am 23.2. 1897 tauschen sie ihren Besitz gegen das auf 1775 M gewertete Anwesen HN 20 von Carl Zinsmeister, der dieses Haus am 30.3.1897 bereits wieder um 850 M an Andreas Lehner und Frau Marianna verkauft.

1916 fällt das Anwesen auf die Tochter Magdalena, verheiratete Frank. Nacheinander werden nun Eigentümer durch Kauf: Barbara Sens (1917), Mathias und Maria Traber (1919), Lina Gallenmüller (1927) und Johann und Walburga Wagner (1928), welche noch im selben Jahr an ihren Sohn Ludwig Wagner mit Frau Karolina (HN 34) übergeben. 1929 verkaufen letztere an Georg Lichtenstern und Anna Lintl, die den Besitz 1935 mit Joseph und Anna Strobel gegen Anwesen HN 100 eintauschen.