HN 28

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 28 (Bachgasse 28 / Bachstr. 5 / Bachstr. 8): „Alterwirth" / „Bachwirt"

Im Jahre 1823 erkauft sich der „alte Wirt" von HN 49, Mathias Eckmaler, diese Sölde von Joseph Bauer um 1700 fl.

1840 kauft das Anwesen der Holzhändler Andrä Müller (später Ortsvorsteher) und übergibt es 1862 im Wert von 12000 fl. seiner Tochter Katharina, die im selben Jahr Johann Warmer (geboren und aufgewachsen am Schönefelder Hof) ehelicht.

1891 übernimmt den Besitz der Sohn Johann Warmer jun. mit seiner Frau Anna, geb. Lohmiller. Nach dem frühen Tod seiner Frau heiratet er 1897 ein zweites Mal, und zwar Anna Merkle von Lederstatt. Der Wert des Grundstücks wird auf 29000 M für die Immobilien und 2000 M für die Mobilien festgesetzt.

1903 verkauft Johann Wanner, nunmehr Bürgermeister und Zollwirt, Hof und einige Grundstücke an den Darlehenskassenverein Genderkingen, welcher wiederum den Restbesitz um 4300 M an Joseph Anton und Maria Riegel (Breitwanger) veräußert. 1908 werden Scheune und Schweinestall neu gebaut. 1919 verkauft der Witwer J.A. Riegel an den Sattler Joseph Ernst und seine Frau Katharina. 1949 übergibt die Witwe Katharina Ernst an ihren Sohn Josef und seine Frau Therese, geb. Adldinger. Der Bruder Georg Ernst betreibt im hinteren Gebäude bis 1960 die Sattlerei des Vaters. 1965 heiratet der Witwer Josef Ernst Barbara Rupp und übergibt 1988 an den Sohn Wilhelm Ernst.