HN 19

Aus Genderkinger Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Genderkinger Heimatbuch

Dieser Text basiert im Ursprung auf dem Genderkinger Heimatbuch. Die Genehmigung zur freien Verwendung der Texte dieses Buches wurde, sofern der Persönlichkeitschutz beachtet wird, von den Autoren pauschal für dieses Wiki erteilt. Bei einer weiteren Verwendung außerhalb dieses Wikis ist ggf. die Genehmigung der Autoren einzuholen.

HN 18◄◄ HN_19 ►► HN 20

Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 19 (Hauptstr. 19 / Hauptstr. 9 / Hauptstr. 8): „Metzger" / „Häusler"

Im Jahre 1694 ist auf dieser Sölde Wolff Singer eingetragen, 1740 Augustin Singer. 1772 heiratet dessen Tochter Josepha Bartholomäus Foag von Asbach.

1807 übernimmt der Sohn Xaver Foag, von Beruf Metzger. Am 17.10.1840 übergibt Xaver Foag an seinen Sohn Joseph „nebst der realen Metzgergerechtigkeit" im Wertanschlag zu 3000 fl. 1861 tauscht dieser sein Haus mit Garten gegen Wohnhaus und Garten von Xaver Schregle (HN 29) und zahlt 800 fl. zu. Noch im selben Jahr tauscht Schregle wieder mit Mathias Häusler von HN 45. Nach dem Tod des Mathias Häusler wird der Besitz 1880 von der Mutter und den 4 Geschwistern an den ältesten Sohn bzw. Bruder Leonhard überschrieben.

1910 übernehmen Joseph und Anna Saur, geb. Häusler, im Anschlag zu 8800 M. 1957 erhalten das Anwesen der Sohn Josef Saur und seine Frau Walburga. 1976 übernimmt deren Tochter Anneliese, die 1979 Eduard Friedl aus Unterhaar heiratet.