HN 15

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 15 (Hauptstr. 15 / Hauptstr. 12 / Am Schulweg 6): „Pfeifferlipp"

Seit sechs Generationen ist dieses Anwesen durchgehend im Besitz der Familie Traber! 1769 heiratet der von Sulzdorf stammende Philipp Traber Theresia Ring aus Genderkingen. Wahrscheinlich stammt schon aus dieser Zeit der Hofname „Pfeifferlipp": der Phi"lipp", der sich als Blasmusikant („Pfeifer") ein bißchen Geld dazu verdiente. Der Hof wird stets an den Sohn übergeben, und zwar im Jahre 1800 an Johann Traber, 1851 an Mathias Traber (I.) (Wert: 1700 fl.), 1882 an Mathias Traber (11.) und Maria, 1921 an Ludwig Traber und Rosina sowie 1970 an Xaver Traber.

Anwesen Traber um 1944