HN 119

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 119 (Frühlingsstr. 119 / Schloßstr. 18 / Kapellstr. 2 / Kapellstr. 1): „Feldschuster"

Beim „Feldschuster" 1935

Im Jahre 1907 kauft Georg Schneider den Bauplatz für dieses Anwesen um 680 M vom Spar- und Darlehenskassenverein Genderkingen. 1908 werden Wohnhaus, Stall und Stadel erbaut. Seine Frau Maria, geb. Ernst, heiratet, verwitwet, im Jahre 1920 Karl Mayr, der 1933 stirbt. Die Witwe Maria Mayr übergibt 1949 das Anwesen an ihren Sohn aus erster Ehe, Martin Schneider, und dessen Ehefrau Theresia, geb. Hillenbrand.