HN 114

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 114 (Lechgasse 43 / Lechstr. 43 / Lechstr. 29)

Am 8.4.1870 erkauft Elisabeth Lippert um 48 fl. den Bauplatz mit Garten von Johann Riegel („Bayertonihof", Wörthen) und errichtet ein Wohnhaus. 1872 fällt das Anwesen durch Zwangsversteigerung um das Meistgebot von 625 fl. an den damaligen Bürgermeister Johann Strobel. 1874 verkauft dieser an Anton und Kreszenz Aufheimer. 1905 übernimmt der Sohn Anton Aufheimer jun. mit seiner Ehefrau Kreszenz, geb. Häußler. 1905/1910 werden Stall und Scheune neu gebaut. Nach dem Tod der Frau übergibt der Schneidermeister Anton Aufheimer 1954 an seinen Sohn Franz und dessen Braut Anna Schwab (von HN 58). Seit 1992 ist der Sohn Fritz Aufheimer mit seiner Frau Anni, geb. Sailer, Eigentümer des Anwesens.

Beim Aufheimer 1966. Altes und neues Wohnhaus