HN 109

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 109 (Lechstr. 14 / Theodor-Leißl-Str. 2 / Theodor-Leißl-Str. 3)

Im Jahre 1865 kauft Mathias Brunnhuber jun. diesen Bauplatz von Peter Mayer (HN 62) und erbaut darauf 1867 das Wohnhaus. Im Jahre 1869 wird der Besitz fünfmal verkauft: an den Handelsmann Anselm Luchs (Zwangsversteigerung), an Andreas und Josef Sailer, wieder an Anselm Luchs, an Xaver Grimm und im Juli an Anton und Josefa Strobl. Auch in den folgenden Jahren wechselt häufig der Besitzer: 1877 Salomon Ullmann (Tausch), 1877 Marianna Rehm (Kauf), 1904 Therese Nagl (Kauf), 1913 Spar- und Darlehenskassenverein Genderkingen (Tausch gegen HN 60 und HN 61), 1914 Mathias und Mathilde Brunnhuber (Tausch gegen HN 110), 6.3.1931 Spar- und Darlehenskassenverein Genderkingen (Tausch gegen HN 63 1/2), 18.3.1931 Ludwig und Josefa Bleymayr, geb. Miehle. Von der Witwe Josefa Bleymayr erkaufen Alfred Seeler und Ehefrau Christine, geb. Heitz, das Anwesen. Die ursprünglichen Gebäude sind heute noch erhalten.

Hausnummer 109 (1990). Erbaut vor etwa 130 Jahren