HN 100

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 100 (Hauptstr. 100 / Hauptstr. 30 / Hauptstr. 24)

Am 16.4.1865 übernehmen Marianna Kaefer und deren Bräutigam Johann Praßler dieses Haus von der Mutter/Schwiegermutter Maria Kaefer zum Wert von 2400 fl.. 1902 erkauft es für 2300 M Salomon Ullmann, der es mit Josef und Josefa Strobel gegen deren HN 115 tauscht. 1919 übernimmt der Sohn Josef Strobl jun., der Anna Steib heiratet. 1935 tauscht er den Besitz mit Anna und Georg Lichtenstern gegen HN 34 1/2. Nach dem Tod seiner Frau heiratet Georg Lichtenstern 1938 Maria Erdenreich. 1957/58 kaufen Reinhold Hofmann und seine Frau Erna, geb. Böck, das angrenzende Grundstück von HN 7 und errichten darauf ein Lebensmittelgeschäft. 1973/74 erwerben sie das Lichtenstern-Anwesen und erbauen hier ein neues Wohnhaus, in dessen Erdgeschoß die Lebensmittelhandlung weitergeführt wird. Der EDEKA-Markt wurde von Gerlinde (geb. Hofmann) und Manfred Schindele bis xxxx betrieben.

Familie Strobl vor ihrem Anwesen HN 100 im Jahre 1923
Von rechts: Josef Strobl mit Ehefrau Anna, dessen Schwester Anna mit Ehemann Johann Schäf und Sohn Johann Schäf jun. Ganz links die Großmutter Josefa Strobl