HN 10

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 10 (Hauptstr. 10 / Hauptstr. 21 / Hauptstr. 14): „Krepleweber" / „Leineweber"

Schon vor 1772 sind als Besitzer dieser Sölde Bernhard und Magdalena Furtmayr/Furtmeir nachweisbar. 1806 übernimmt Sohn Georg, der sich sein Zubrot als Weber verdient. Seine Tochter Anna Maria heiratet 1853 Johann Peter Sauter, beide übernehmen den Hof im Anschlag zu 2000 fl. 1876 übergeben sie im Wert von 5975 M an Sohn Joseph Sauter. 1909 erhält das Anwesen wiederum der Sohn gleichen Namens, der 1913 Anna Laib von Dörrwangen heiratet.

1912 erfolgt ein Scheunen- und Pferdestallanbau. Nach dem Tod seiner Frau Anna begibt sich Josef Sauter 1947 in die zweite Ehe mit Margarethe, verwitwete Böswald, deren Tochter Zita Frieda 1954 den Hof mit ihrem Mann Ludwig Schiffelholz von Asbach übergeben erhält. Danach ist deren Sohn Martin Schiffelholz mit Ehefrau Ingrid, geb Schack, Inhaber des Anwesens.

Anwesen Schiffelholz um 1924.
Von rechts: Josef und Anna Sauter, die Nichte Antonie Ziegelmaier und Joseph Sauter sen.