HN4 in Donaulenz

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 4 in Donaulenz / HN 4 in Wörthen (Schwaygen 82 / Schwaighöfe 3 / Donaulenz 1): „Beim Donaulenz"

Dieser Hof gehörte früher zusammen mit dem Schönefelder Hof, dem Bayertonihof und dem Kratzerhof zum Frauenkloster Niederschönenfeld, das Grundherr in Feldheim und Niederschönenfeld war. Im Zuge der Säkularisierung 1803 wurde der Donaulenzenhof der Steuergemeinde Feldheim zugeteilt und erhielt die Hausnummer 4 in Wörthen. Im Grundsteuerkataster des Jahres 1840 erscheint der Hof jedoch bereits unter der Ortschaft Genderkingen, der er fortan zugeteilt bleibt.

Als Besitzer läßt sich 1804 „der Donau Lenz Niklas Bihler zu Wörthen" nachweisen, der „dieses Anwesen mittels Heurath um 2150 fl." übernimmt. Nach dessen Tod heiratet die Witwe Therese Bühler am 27.3.1822 Konrad Fetzer von Steinheim, der noch im selben Jahr stirbt. Die zweifache Witwe führt den Hof 20 Jahre lang fort. 1842 übergibt sie den Gesamtbesitz an ihre Tochter Katharina und deren Mann Georg Steiner von Aislingen. Im Jahre 1873 übernimmt deren Sohn Anton Steiner das Donaulenzengut um 6400 fl. Er übergibt 1911 an seinen Sohn Georg Steiner, der Walburga Glaß heiratet. 1958 übernehmen Leopold Steiner und dessen Ehefrau Maria, geb. Schilke, das Anwesen.