Die Schullehrer waren zugleich die Chorregenten

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Aus der aus dieser Zeit üblichen Stellenbeschreibung für Schulstellen ist bekannt, dass der jeweils dem Pfarrbezirk zugehörende Lehrer alle anfallenden kirchenmusikalischen Dienste wahrzunehmen hatte, so auch in Genderkingen. Damit lässt sich anhand der Liste der Lehrer der Gemeinde Genderkingen auch die Chorregententätigkeit beim Kirchenchor Genderkingen lückenlos bis in das Jahr 1939 belegen.

Im Jahr 1939 wurde dann der damalige Chorleiter des Kirchenchores Hauptlehrer Theodor Leißl zum Militärdienst eingezogen. Von 1939 bis 1945 führte – aufgrund dieser Umstände - seine Frau Bernhardine Leißl den Kirchenchor als dreistimmigen Frauenchor weiter, ehe Theodor Leißl nach seiner Rückkehr im Jahre 1945 den Chor wieder übernahm und bis zu seinem Tod im Jahre 1975, sieben Jahre über seine Pensionierung als Lehrer hinaus, weiterführte. Nach seinem Ableben übernahm der damals neu installierte Pfarrer Josef Kudella selbst die Leitung des Chores, bis er im Jahr 1982 nach Riedlingen/Donauwörth versetzt wurde. Nach Pfarrer Kudella leitete Alruna Höger-Latzel über 25 Jahre diesen Chor bis zum Auslaufen ihres Vertrages mit der Diözese Augsburg anlässlich ihrer Ruhestandsversetzung im 75. Lebensjahr im Mai 2007. Ab Juni 2007 nun wird der Kirchenchor Genderkingen durch den Kirchenmusiker Max Höringer aus Niederschönenfeld geleitet.